Die netten Versicherungskonzerne

Die Nachdenkseiten widmen sich einem Stück in der SZ von gestern, das zeigt, wie naiv manche Jungkräfte in der Redaktion zu Werke gehen oder sich zu Werke treiben lassen, und dass es im Wirtschaftsteil zumindest an Qualitätsbewusstsein mangelt. Ich möchte nicht so weit gehen, den „schlimmsten Fall“ anzunehmen, den Jens Berger skizziert:

„Im schlimmsten Fall handelt es sich hierbei um ein sogenanntes „Advertorial“, also einer Mischung aus Werbung und redaktionellem Inhalt, für den ein Kunde gezahlt hat. Im besten Fall versucht die SZ „lediglich“ das zu erreichen, was in den Hochglanzprospekten für potentielle Anzeigenkunden gerne als „werbefreundliches Umfeld“ beschrieben wird. Kritik zählt zweifelsohne nicht dazu. Verlierer ist in beiden Fällen die Glaubwürdigkeit der Zeitung. Dabei hätte sich Frau Fichter nur bei ihrer SZ-Kollegin Herta Paulus erkundigen müssen. Paulus Artikel „Berufsunfähigkeitsversicherung – Schutz gibt es nur für gesunde Reiche“ erfüllt die Ansprüche, die man an eine Qualitätszeitung stellen muss. Der Unterschied zwischen Paulus Artikel aus dem Jahre 2008 und Fichters Artikel von heute ist dabei nur ein Beispiel für den zunehmenden Qualitätsverlust der Printmedien.“

via KNMD/Google+

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