Manfred Bissinger kennt man eigentlich, jedenfalls als Journalist und/oder Hamburger. Zuletzt saß der alte Haudegen in der Chefetage der Ganske-Verlagsgruppe (Hoffmann & Campe, Jahreszeiten) und verantwortete das Corporate Publishing. Seit über einem Jahr macht Ex-Handelsblatt-Chefredakteur Bernd Ziesemer diesen Job, auch er kein Unbekannter in der Branche.
Bei Spiegel Online wussten sie es nicht, als sie aus Agenturmaterial und eigenen Sätzen einen Beitrag über Carsten Maschmeyers Anzeige für Christian Wulffs Buch montierten:
Immerhin zeigen die Hanseaten die Noblesse, sich für den Fehler an Ort und Stelle zu entschuldigen. Die Kollegen von der Online-SZ wussten es auch nicht, sind aber in den Feierabend gegangen, bevor sie sich entschuldigen konnten:
Jedenfalls haben die Münchner den Hamburgern geglaubt, dass diese mit Bissinger selbst gesprochen haben. Aber wie kann es dann sein, dass die Rechercheure keine Ahnung hatten, dass sie mit einem Rentner reden, der nur nebenher noch ein bisschen seinen früheren Brotgeber Thomas Ganske berät? Seltsam, seltsam, das alles.
P.S.: Die Wikipedia ist auch nicht aktuell.
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