Die Bundestagsfraktion der Grünen schickt mir gerade per Presseinfo einen O-Ton von Stephan Kühn MdB:
„Mehr Sicherheit für Radler bringt es, das Geschwindigkeitsniveau in den Städten zu senken. Das senkt aggressives Fahrverhalten und fördert die gegenseitige Wahrnehmung. Dafür sollte als Regelgeschwindigkeit innerorts Tempo 30 gelten und Tempo 50 die begründete Ausnahme sein.“
Das heißt, dass ich jetzt nicht nur beim Autofahren, sondern auch beim Radeln ständig auf den Tacho statt auf die Straße schauen muss. Warum gibt es für Verkehrspolitiker eigentlich ausschließlich 30 und 50? Mit 40 könnten alle gut leben. Schneller kann man zumindest hier im Ort eh nur auf wenigen Straßen fahren, außerdem fahren die allermeisten sowieso 40, egal, ob 30 oder 50 erlaubt ist. Vor allem könnte man gefühlte 733 Tempo-30-Tafeln samt Pfosten abbauen.
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