Mit Cyber-Cafes fing es an. Dann kamen Spielhallen, Web-Läden und Surfschulen für Privatleute und Firmen. Nachahmer sind durchaus erwünscht: Die Konzepte sind käuflich. Potentielle EXISTENZGRÜNDER aber halten sich noch zurück.
Der Typ jugendlicher Surfer war Marshall Smith gewiß nicht, als er beschloß, seinen Lebensunterhalt fortan im Cyberspace zu verdienen. Der amerikanische Geschäftsmann kapierte anfangs nicht einmal, was dieses ominöse „World Wide Web“ überhaupt sein sollte. Aber mit 62 Jahren fühlte er sich zu jung, um eine vielversprechende Marktchance ungenutzt zu lassen.
Und die sah er klar vor sich: Noch vor dem Höhepunkt jenes großen Medienrummels, der die Metamorphose des Hochschulnetzes zum Freizeitmedium begleitete, stand sein Konzept für „Cybersmith„, die erste Online-Café-Kette in den USA. Während Bürgerrechtler von Key West bis Seattle über den freien Zugang aller Gesellschaftsschichten zu den Wissensschätzen des Internets theoretisierten, dachte Smith längst an harte Dollars. Und an zahlungskräftige Gäste: Jungvolk aus der Mittelschicht, dessen liebstes Spielzeug der Computer ist.
Dem Geld dieser Klientel jagen heute Nachahmer in aller Welt hinterher – „FRANCHISING – Nichts für Amateure“ weiterlesen