Die Initiative „Qualität im Journalismus“ meldet, der Deutsche Presserat setze auf Mediation, also auf Vermittlungsgespräche zwischen Redaktion/en und Leser/inne/n, die sich beschweren. Genau: Wenn schon nicht der wirklichen, so doch der gefühlten Qualität der Zeitungen wird es bestimmt gut tun, wenn die Chefredakteure sich hinter den Kulissen bei den Beschwerdeführern entschuldigen, statt in unbarmherziger Selbstkasteiung jene Rügen abzudrucken, die auszusprechen insbesondere die Verlegervertreter ohnehin eher selten übers Herz bringen.
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