Traumjobs für Masochournalisten

Ich sage nix mehr gegen Provinzzeitungen. Äh, doch, schon. Aber ich sage nix mehr gegen Kollegen, die bei Provinzzeitungen arbeiten. Jedenfalls nicht, so lange sie sich trauen, solche Glossen zu schreiben. (Natürlich muss ich jetzt auch den Verleger loben, der sich das gefallen lässt.)

„…Zwischen Verlagen und Freien Journalisten gibt es Kooperationen mit Modell-Charakter:

Sie recherchieren ein Thema und wir erstatten einen Teil Ihrer Recherche-Ausgaben: mit dem Honorar. Auf diese Weise können Sie Ihren Wissensdurst stillen, ohne die volle Zeche zahlen zu müssen. Es handelt sich um „Studying on the Job“ – wobei wir keine Studiengebühren verlangen. Wir lassen sogar viele Menschen gegen einen Abonnements-Obolus an Ihrem Erkenntnis-Gewinn teilhaben.

Wir suchen Sie: jung, dynamisch, flexibel, belastbar, frustrationstolerant. Mit abgeschlossenem Universitäts-Studium und Volontariat, mindestens zwei Fremdsprachen fließend in Wort und Schrift, zehn Jahren Berufserfahrung, abgeschlossener Familienplanung und nicht älter als 25 Jahre…“

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