Oder weniger? Hauptsache, der Kunde wird verwirrt.
Tja: Als voriges Jahr den Konsumgüter- und Lebensmittelherstellern freigestellt wurde, welche Füllmenge ihre Packungen haben dürfen, habe ich noch über die Verbraucherschützer gelästert, die das skandalös fanden. Leider hatten sie recht. Zwar ist mir noch keine 879-ml-Milchtüte und kein 234-Gramm-Stück Butter untergekommen, auch keine 921-ml-Flasche Apfelsaft. Aber sonst ist heute alles möglich. Sogar eine 187,5-Gramm-Tafel Schokolade beim Aldi, den ich bisher für so konservativ und reell gehalten hatte, dass ich dachte, der macht diesen Mist nicht mit. Hier mal ein aktuelles Beispiel aus der Norma-Werbung:
A propos Süßwaren: Lindt ist ja alles andere als eine Billigmarke. Deren Tafeln wiegen jetzt je nach Sorte nicht mehr entweder 100 oder 150 Gramm, sondern gerne auch mal 97 oder 140 Gramm. Denen ist offensichtlich nichts mehr peinlich.
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