Nicht alles, was Erfindern einfällt, hat der Menschheit wirklich noch gefehlt.
Kaiser Vespasianus Augustus, dem Erfinder des Bezahl-Klos, hätte die „Ideen-Erfindungen-Neuheiten-Ausstellung“ (IENA) bestimmt gefallen. Auf der Nürnberger Messe waren nämlich etliche Versuche zu besichtigen, rund um jenes Örtchen Geschäfte zu machen. „Hab ich’s nicht gesagt?“, hätte der alte Römer triumphiert, „sie stinken nicht, die Sesterzen.“
Kein Zweifel, die Zukunft ist da – und lässt Wissenschaftler wie Science-Fiction-Autoren alt aussehen. Relativ.
In dem Oldie, der aus dem Lautsprecher drang, kam das Jahr 2010 vor, als Synonym für eine Zeit, in der die Sängerin alt und grau sein würde. Mein Smartphone hätte mir den längst vergessenen Titel und seine Interpretin sicher verraten, aber ich saß im Funkloch. Und fühlte mich alt und grau. Wie soll man sich auch sonst fühlen, wenn unabweisbar wird, dass wir nun in jener besungenen Zukunft leben, die aber so was von anders aussieht, als wir sie uns als junge Menschen ausgemalt haben?
Nehmen wir die Lichtgeschwindigkeit. Die war in meiner Jugend der Inbegriff von Wissenschaft, technischem Fortschritt, dem Griff nach den Sternen. Wir kannten die Formel E=mc2, konnten aber trotz Physik-Leistungskurs unseren Eltern nicht erklären, wie man denn bitte schön eine Geschwindigkeit mit sich selbst multiplizieren könne. „WAS WÜRDE EINSTEIN SAGEN?“ weiterlesen
AN ALLES, WAS RÄDER HAT, KANN MAN AUCH EINEN ELEKTROMOTOR SCHRAUBEN. SCHÖNE AUSSICHTEN!
Aus Schweden importieren wir – neben Bullerbüchern und Düsterkrimis – traditionell zwei Kulturgüter: Erstens nicht ganz billige, aber unverwüstliche Kraftfahrzeuge, zweitens preisgünstige, mit etwas heimwerklichem Ungeschick durchaus verwüstliche Möbelbausätze, die sich ganz gut in den gigantischen Kofferräumen der Ersteren verstauen lassen. Petter Forsberg, Absolvent des Mechatronik-Masterstudiengangs an der Universität Göteborg, schickt sich nun an, die Traditionen der westschwedischen Autostadt ganz neu zu interpretieren und zu entschlacken. Seine Kreation ist ein noch etwas verwüstlich wirkender Bausatz für ein minimalistisches, aber dafür äußerst umweltfreundliches und billiges Kraftfahrzeug. „ROLLATOR ROYCE“ weiterlesen
Die Ehre des Schweißfußes ist gerettet: Mit Stinkesocken kann man Malaria-Mücken fangen.
Es gibt Bilder von mir, auf denen ich ich genauso aussehe, wie deutsche Style-Gurus beiderlei Geschlechts es deutschen Touristen seit gefühlten 300 Jahren vorwerfen. Ich trage gern Sandalen, und solange unsere bayerischen Sommer so sind, wie sie nun mal sind, geht das selten ohne Socken. Ist das bei diesem Mischmaschwetter nicht ein besserer Kompromiss als nackte Schweißfüße in luft- und wasserdichten Wanderschuhen? Na, sehen Sie.
Simples Flugbenzin ist out. Nun macht nach- wachsendes Kerosin das Fliegen klimafreundlich.
Was das Saarland und seine ganz besonderen Ölquellen angeht, bin ich zwar bekennender Banause. Aber das Selbstbewusstsein der Menschen aus der Heimat von Oskar Lafontaine und Erich Honecker nötigt mir doch Respekt ab: „Im Geschmack mild, voll und rund, aber auch pikant, so wie nur herausragende Öle aus saarländischer Herkunft schmecken können. Ideal zur Anwendung in der kalten Küche, insbesondere für Rohkost und feine Salate.“
Leindotteröl heißt diese Spezerei, und sie hat ihren Preis. Ein 100-Milliliter-Fläschlein davon kostet im Online-Shop, dessen Reklameprosa Sie soeben gelesen haben, drei Euro plus 6,90 Euro Versandpauschale. Damit die Delikatesse halbwegs bezahlbar wird, „Öko-korrekt im Bio-Jet“ weiterlesen
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