Computer to plate heißt der Schlüssel zur schnellen Übertragung von Daten im Mediengeschäft.
Wie es bei der Kampagne zur Markteinführung von Windows ’98 zugehen könnte, läßt sich heute schon ausmalen: Weil es zwei Jahre vor der Jahrtausendwende immer noch nicht ausreicht, im Internet die virtuelle Werbetrommel zu rühren, hat sich Microsoft prominente Plazierungen in diversen Printmedien reserviert. Die Vorlaufzeiten sind bis auf ein Minimum zusammengeschmolzen. Erst wenige Stunden vor dem jeweiligen Andruck überspielt der Softwarekonzern seine Motive via Multiplex-ISDN direkt in den Computer der Druckerei, der die Pixel mittels eines Hitzelasers unmittelbar in die Druckformen brennt. Microsoft will so seinen USP demonstrieren: höchst aktuell und zeitnah zu sein. Oliviero Toscani geht noch einen Schritt weiter: Er stellt brandaktuelle Agenturfotos in den Mittelpunkt seiner 1998er·Benetton·lnserate. Anzeigenleiter schwitzen Blut und Wasser, weil sie juristisch heikle Kreationen manchmal erst zu Gesicht bekommen, wenn das Heft schon gedruckt ist. „Bitte nur schnelle Bits“ weiterlesen
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Und was passiert da genau? Also: Session-Cookies sind kleine Informationseinheiten, die vollautomatisch im Arbeitsspeicher Ihres Computers abgelegt werden. Sie enthalten eine zufällig erzeugte eindeutige Identifikationsnummer, eine sogenannte Session-ID. Wie alle Cookies enthalten sie Angaben zu ihrer Herkunft und Speicherfrist. Session-Cookies können keine anderen Daten speichern.
Diese Zugrifssmessungen werden von der INFOnline GmbH nach dem Skalierbaren Zentralen Messverfahren (SZM) durchgeführt. Sie helfen dabei, die Kopierwahrscheinlichkeit einzelner Texte zur Vergütung von gesetzlichen Ansprüchen von Autoren und Verlagen zu ermitteln. Über diese Cookies werden keine personenbezogenen Daten erfasst.
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Das größere Problem sind Google und Wordpress, also das Redaktionssystem für Blogs, mit dem ich diese Seiten baue. Entgegen einigen Veröffentlichungen holt sich Wordpress immer noch Schriften ("Fonts") von Google, und höchstwahrscheinlich landen deshalb immer noch IP-Adressen von Besuchern bei Google.
Falls Sie also zu den Wenigen gehören sollten, die Google aus Prinzip boykottieren, wäre das eine schlechte Nachricht für Sie. In dem Fall rate ich Ihnen, nicht weiterzulesen und Ihren Cache, Ihren Browserverlauf und das Cookie fonts.googleapis.com sofort zu löschen.
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