Blogwerker Marcel Weiß hat sich die Mühe gemacht, die Pros und Cons des Konzepts „Kultur-Flatrate“ aufzudröseln, das als fairer Kompromiss zwischen Kulturschaffenden und Kulturnutzern im Internet-Zeitalter gehandelt wird.
In einem Kommentar trage ich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten dazu bei, die gut gemeinte Utopie als Fair-Irrung zu entlarven:
Für den Schutz des geistigen Eigentums (jaja, ich weiß, der Begriff allein ist für viele ein Rotes Tuch) der Journalisten engagiere ich mich im Verwaltungsrat der Verwertungsgesellschaft Wort.
Was ist, was macht dieser Verwaltungsrat?
Es handelt sich dabei um ein ehrenamtliches Gremium der VG Wort, jener Organisation, die in Deutschland fürs Eintreiben und Verteilen der Tantiemen an Journalisten und Schriftsteller (die "Wahrnehmungsberechtigten") zuständig ist. Die VG Wort erhebt beispielsweise eine Geräteabgabe auf Fotokopierer. „Geistiges Eigentum: Das hypothetische Kapital des 21. Jahrhunderts“ weiterlesen
Jede dritte Software auf deutschen Computern soll illegalen Ursprungs sein. Die Industrie hetzt die Verantwortlichen
Die Ermittler aus der Landeshauptstadt rückten an mit einem Aufgebot, das einer Bande bedeutender Wirtschaftskrimineller würdig gewesen wäre. Genau nach Zeitplan enterten mit Durchsuchungsbefehlen ausgestattete Polizisten und Steuerfahnder am 12. März 1999, einem Freitag, morgens um neun Uhr, gleichzeitig das Internet-Cafe „Update“, das Büro eines Recyclinghofs und die Wohnung des bis dahin unbescholtenen Frank Benne. Verdattert mußte der Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft für Jugendhilfe, Bildung und Freizeitpädagogik (Jubif) mit ansehen, wie die Einsatztruppe mit 10 Kartons voller Unterlagen von dannen zog. „Wilde Jagd auf Raubkopierer“ weiterlesen
Willkommen in meiner Wortpresse. Ich muss Sie gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) warnen – nicht vor mir, sondern vor allem vor Google (s.u.), aber auch vor zwei Kleinigkeiten. Zuerst zu diesen: Ich setze auf diesen Seiten zwei Software-Komponenten (Wordpress-Plugins) ein, die Cookies setzen. Das eine kommt witzigerweise just von dem Plugin, das Sie gerade sehen, weil es Sie über Cookies informiert. Dieses Cookie dokumentiert die Tatsache, dass Sie den Cookie-Hinweis angezeigt bekommen haben; es hat eine Lebensdauer von nur einer Stunde, weniger kann ich nicht einstellen.
Diesen Aufwand muss ich aufgrund der DSGVO leider treiben, denn ich setze harmlose Session-Cookies ein, die es der Verwertungsgesesellschaft Wort erlauben, die Zugriffe auf Texte zu zählen; wenn genügend unterschiedliche Personen dieselbe Seite lesen, bekomme ich von der VG Wort Tantiemen. Das macht mich nicht reich, aber warum sollte ich auf Geld verzichten, das mir von Gesetz wegen zusteht?
Und was passiert da genau? Also: Session-Cookies sind kleine Informationseinheiten, die vollautomatisch im Arbeitsspeicher Ihres Computers abgelegt werden. Sie enthalten eine zufällig erzeugte eindeutige Identifikationsnummer, eine sogenannte Session-ID. Wie alle Cookies enthalten sie Angaben zu ihrer Herkunft und Speicherfrist. Session-Cookies können keine anderen Daten speichern.
Diese Zugrifssmessungen werden von der INFOnline GmbH nach dem Skalierbaren Zentralen Messverfahren (SZM) durchgeführt. Sie helfen dabei, die Kopierwahrscheinlichkeit einzelner Texte zur Vergütung von gesetzlichen Ansprüchen von Autoren und Verlagen zu ermitteln. Über diese Cookies werden keine personenbezogenen Daten erfasst.
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Das größere Problem sind Google und Wordpress, also das Redaktionssystem für Blogs, mit dem ich diese Seiten baue. Entgegen einigen Veröffentlichungen holt sich Wordpress immer noch Schriften ("Fonts") von Google, und höchstwahrscheinlich landen deshalb immer noch IP-Adressen von Besuchern bei Google.
Falls Sie also zu den Wenigen gehören sollten, die Google aus Prinzip boykottieren, wäre das eine schlechte Nachricht für Sie. In dem Fall rate ich Ihnen, nicht weiterzulesen und Ihren Cache, Ihren Browserverlauf und das Cookie fonts.googleapis.com sofort zu löschen.
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