Ich brauche keinen Messestand!

Das habe ich auch Xing mitgeteilt – mit der Bitte, vielleicht diesmal dem Spam-Absender eins vor den Koffer zu geben. Tja, natürlich ist das KEIN Spam, wenn man einem wildfremden freien Journalisten anbietet, ihm einen Messestand zu errichten. Warum nicht? Keine Begründung. Wozu auch?

Jetzt erwarte ich als nächstes Sonderxingebote der aus dem Faxeingang bekannten Versender von Bürogewächsen (Benjaminfeigen), Radarwarnern, Verbandskästen und V14gra. ViAgr4? Klar, man kann meinem Profil ja entnehmen, dass ich ein Mann in der zweiten Lebenshälfte bin.

Immerhin erheiterte mich der Quality-and-Security-Mitarbeiter Christian N., mit dem ich bereits vor Monaten virtuelle Bekanntschaft hatte machen dürfen, mit folgender Spitzenleistung:

WARUM soll ich das Profil dieser Person öffnen?

GesichtsBuchLähmung

Das Handelsblatt berichtet heute über eine möglicherweise automatisierte Razzia von Facebook gegen den Begriff „Lamebook“, also den Namen einer Facebook-Parodie.*

Content Filtering gegen eigene Nutzer plus Markenwahn – wer nennt so etwas eigentlich noch „soziales Netz(werk)“? Hat Mr. Zuckerberg eigentlich schon den Big Brother Award?

* Da Facebook mit Markenrecht argumentiert, müsste Lamebook ein geschütztes Warenzeichen der Fa. Facebook sein. Was sagt uns das?

Xing-Nachlese

Im Freien-Blog des DJV ist ein Interview mit mir erschienen zum Thema „Meinungsfreiheit in sozialen Netzen“. Unter anderem wurde ich gefragt, warum ich bei Xing bleiben will und was ich von Facebook halte.

Übrigens noch vielen Dank an den Kollegen Jörg-Olaf Schäfers.