Das habe ich auch Xing mitgeteilt – mit der Bitte, vielleicht diesmal dem Spam-Absender eins vor den Koffer zu geben. Tja, natürlich ist das KEIN Spam, wenn man einem wildfremden freien Journalisten anbietet, ihm einen Messestand zu errichten. Warum nicht? Keine Begründung. Wozu auch?
Jetzt erwarte ich als nächstes Sonderxingebote der aus dem Faxeingang bekannten Versender von Bürogewächsen (Benjaminfeigen), Radarwarnern, Verbandskästen und V14gra. ViAgr4? Klar, man kann meinem Profil ja entnehmen, dass ich ein Mann in der zweiten Lebenshälfte bin.
Immerhin erheiterte mich der Quality-and-Security-Mitarbeiter Christian N., mit dem ich bereits vor Monaten virtuelle Bekanntschaft hatte machen dürfen, mit folgender Spitzenleistung:
Sie sind der oder die 2482. Leser/in dieses Beitrags.
Naja, technisch stimmt der Tipp wohl, wenn er nun auch noch „keine“ eingetippt hätte ;o)
Solange es nicht grad mein Lieblingsfeind ist (der mir dann ohnehin nichts schicken dürfte), hätte ich kein Problem damit, einmal das Profil anzuklicken, um ihn zum Schweigen zu bekommen. Auch wenn es eine suboptimale Lösung ist. Ich kann aber aus meiner Erfahrung sagen, daß Leute, die mich dumm angespammt haben auf XING (da war auch ein Versicherungsfuzzi aus Kaufering dabei, der plötzlich mein Kontakt werden wollte), schneller raus sind (und zwar ganz raus aus XING), als ich mich beschweren könnte. Nur bei grenzwertigen Fällen ist es schwierig. Aber auch XING leidet ja unter Spammern, kostet die Geld und verärgert die Kunden.
Wobei: Mit dem Messestand geht der Spam dann erst los. Wir sind dieses Jahr erstmals auf der Embedded World, die Messe Nürnberg hat dazu auch einen virtuellen Stand angelegt auf ask.embedded.de oder so ähnlich.
Und kaum komme ich ins Büro, liegt mir eine „Kundenanfrage“ vor, die zuvor 3 Mitarbeiter weitergereicht haben, in der jemand Interesse an Huren und Mietwagen in Miami kundtut (oder welche anbietet, habe ich mir nicht gemerkt). Weitergereicht haben sie es, weil es keiner verstanden hat, was der von uns eigentlich will…
Eigentlich wollte ich Dich aber auf das hier zum Thema XING und Werbung hinweisen:
http://www.gruenderszene.de/recht/spamming-direktmarketing-abmahngefahr
Siehste, Mail wäre in 5 Minuten geschrieben gewesen, nun schon wieder 15 Minuten rumgelesen…