Beim Handelsblatt arbeiten offenbar arme Schlucker. Kollegen, für die astronomische Zahlen schon im sechsstelligen Bereich anfangen (und – by the way – keine Ahnung von der Branche haben, denn sonst kennten sie den Unterschied zwischen einem SAP-Wettbewerber und einem Nischenanbieter). Anders kann man sich diese Überschrift nicht erklären:
SAP muss tief in die Tasche greifen
07.06.2011, 12:50 Uhr
Der Softwarehersteller SAP muss wegen der milliardenschweren Übernahme des Wettbewerbers Sybase noch einmal in die Tasche greifen und mehr als eine Million Euro zusätzlich zahlen.
Die eigentliche Nachricht ist: Die Obergrenze für die Anwaltskosten, die SAP der gegnerischen Seite erstatten muss, ist auf gut eine Million Dollar (nicht Euro – der Kurs ist nicht 1:1) beschränkt worden. Das sind etwa 0,2 Promille des Werts des Sybase-Deals.
Okay, die Sache spielt in Amerika. Wer dort ganz tief in die Hosentasche greift, findet vielleicht ein, zwei Peanuts 😉
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